Mittwoch, 12. Dezember 2012

Suchtverhalten # Teil 5



ER:
Bei der kleinsten Veränderung meines gewohnten Lebens, stelle ich den massiven Drang nach sofortiger Bestrafung/Belohnung oder Stressabbau durch Völlerei, Alkohol-Konsum, Ritzen, Internet und Shopping fest, der umgehend gestillt werden muss.

Dies kann sein, wenn sich berufliche oder private Termine wie unüberwindbare Mauern vor mir auftun oder ich mehr arbeiten muss oder ich zu viele negative Infos aufgenommen habe oder ganz im Allgemeinen, wenn etwas nicht wie geplant funktioniert (unflexibel). Das Schlimme daran ist, dass klitzekleine Veränderungen die Macht haben, unverhältnismässige Hektik, Stress und Ueberreaktion hervorzurufen.

Völlerei, Trend zu Alkohol-Konsum und Ritzen zum Betäuben der vielen Gedanken-Flashes und zur körperlichen Beruhigung sind ernstzunehmende Themen.

Besonders Alkohol (Menge nicht wichtig) verstärkt meine Depression. Im Hinterkopf hab ich auch immer SSS (Sucht, Schwedische Gardienen, Suizid).

News: Wenn böse Gedanken aufkommen, beisse ich in eine Chili-Schote.



SIE:
Ich sehe das und fühle mich oft ziemlich hilflos. Wie finde ich die richtige Balance zwischen "ermahnen" und "machen lassen"? Ich bin und will nicht des Partners Therapeutin sein. Eine Bemerkung in Richtung "meinst Du nicht, das reicht jetzt?" wird als massive Kritik empfunden. Trotzdem fühle ich mich verpflichtet, meinen Partner vor "Schlimmerem" zu bewahren, da ich ja ums Resultat weiss (siehe oben).





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